You are using an outdated browser. For a faster, safer browsing experience, upgrade for free today
JAG Fahrzeugregister
Die JAG unterhält insgesamt acht Fahrzeug-Typen-Register (rechts). Die Typ-Referenten verfügen über detaillierte Informationen zu den jeweiligen Typen und geben für unsere Mitglieder Hilfe bei der Historie, Beschaffung von Ersatzteile, technischen Infos, Literatur, Marktwert und Marktsituation. Registrieren Sie noch heute Ihr Fahrzeug bei den Typ-Referenten.

Unsere Typrefenten


SS, MK IV und MK V

Roland Müller

E-Mail:
reg-ss-mkiv-mkv@jaguar-association.de

Telefon: +49 177 4951511 (ab 19.00 Uhr)

XK 120-150

Marcel Kurth

E-Mail:
reg-xk@jaguar-association.de

Telefon: +49 2181 705097

Big Cats: MK VII und MK IX, MK X

Peter Schuster

E-Mail:
reg-bigcats@jaguar-association.de

Telefon: +49 7665 930085

MK I, MK II, 420, S-Type

Axel Großmann

E-Mail:
reg-mk2@jaguar-association.de

Telefon: +49 7641 52078

XJ I-III, XJS, XJ40/XJ81

Bernhard Rosemann

E-Mail:
reg-xj-xjs@jaguar-association.de

Telefon: +49 151 20145791

Fahrzeughistorie

Swallow Sidecar (SS Jaguar)

1935 debütierten die ersten Jaguar-Fahrzeuge, die SS Jaguar 1 ½ Litre und 2 ½ Litre, mit leistungsstarken Motoren und einem eleganten Design. Die Produktion endete 1940 und trug dazu bei, Jaguar als Hersteller von Luxuswagen zu etablieren.

MK IV UND MK V

Jaguar nahm kurz nach dem Krieg mit dem MK IV die Produktion auf und präsentierte 1948 den MK V, der sich durch modernes Design, geräumigen Innenraum und einen großen, selbstproduzierten Sechszylindermotor auszeichnete. Mit knapp 10.500 Exemplaren war er durchaus erfolgreich.

XK 120

Der Jaguar XK 120, gebaut von 1948-1954, war ein Überraschungserfolg auf der London Motor Show und setzte einen Standard für Sportwagendesign. Ursprünglich als Technologieträger für den brandneuen XK-Motor gedacht, wurde der XK120 tatsächlich insgesamt 12.000 mal produziert.

MK VII bis MK IX

Jaguars MK VII wurde 1950 eingeführt und in einer Stückzahl von 47.000 Fahrzeugen bis zum Mk IX produziert. Der Wagen war eine Neuentwicklung, hatte ein geräumiges Interieur, einen 3,4-Liter-Reihensechszylinder-Motor und war preislich sehr attraktiv.

C-Type

Jaguar produzierte den C-Type zwischen 1951 und 1953. Nur 53 Exemplare wurden gebaut, aber das Auto war als Langstreckenrennwagen sehr erfolgreich, gewann zweimal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und hatte einen leistungsstarken 3,4-Liter-Reihensechszylinder-Motor.

XK 140

Der Jaguar XK 140 wurde von 1954 bis 1957 hergestellt und wies gegenüber dem Vorgänger XK120 eine Reihe von Verbesserungen auf, darunter einen geräumigeren Innenraum und eine verbesserte Aufhängung. Es gab drei Karosserievarianten und einen 3,4-Liter-Reihensechszylinder, der bis zu 210 PS leistete.

D-Type

Der Jaguar D-Type ist eine echte Legende, die zwischen 1954 und 1957 produziert und für Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Le Mans entwickelt wurde. Dieses Rennen konnte das Auto dreimal in Folge gewinnen. Heute gilt der D-Type als eine Ikone der britischen Automobiltechnik.

MK I

Der Jaguar MK I wurde zwischen 1955 und 1959 mit einer Gesamtproduktionszahl von 19.992 Fahrzeugen (2.4 L) und 17.404 Fahrzeugen (3.4 L) als kompakte Sportlimousine gebaut. Sein Erfolg ebnete den Weg für künftige Jaguar Modelle wie den MKII oder später den XJ6.

MK IX

Der Jaguar MK IX war das Spitzenmodell der Serie, die 1950 mit dem MK VII begann und wurde 1958 bis 1961 hergestellt. Mit dem leistungsstarken 3,8 Liter XK- Reihensechszylindermotor, Servolenkung und Servobremsen bot er ein herausragendes Fahrerlebnis.

Daimler SP 250 (Dart)

Der SP 250 kam im März 1959 auf den Markt, als Daimler noch nicht zu Jaguar gehörte und ist technisch mit keinem der Jaguar-Modelle verwandt. Die Produktion des Sportwagens mit Kunststoffkarosserie lief unter Jaguar bis zum September 1964 weiter. Insgesamt entstanden nur 2.645 Fahrzeuge.

MK II, 240 und 340

Der Jaguar MK II war in den 60er Jahren mit dem 3,8 Liter Sechszylinder die schnellste Serienlimousine seiner Zeit. Mit über 84.000 verkauften Autos war er das bis dahin erfolgreichste Jaguar-Modell. Noch heute erfreut sich der Mk II bei Liebhabern klassischer Automobile hoher Beliebtheit.

XK 150

Jaguar stellte 1957 den XK 150 vor, die letzte Evolutionsstufe der XK-Baureihe, mit einigen Verbesserungen wie dem gepolsterten Armaturenbrett und der Option auf Scheibenbremsen. Insgesamt wurden bis 1961 9.398 Fahrzeuge produziert.

Daimler V8 und Daimler 250

Im Jahre 1960 übernahm Jaguar Daimler GB, den ältesten englischen Autobauer. Mit dieser Übernahme gelangte Jaguar in den Besitz des von Edward Turner entworfenen sehr kompakten V8-Motors mit 2,5 Liter Hubraum. Dieser Motor sollte dem mit typischen Daimler-Merkmalen versehenen MK II rasch zu V8-Power verhelfen und reüssierte in den Typen Daimler V8 und 250.

E-Type Series 1 und 2

Jaguar präsentierte 1961 auf dem Genfer Automobilsalon den E-Type, einen Sportwagen mit atemberaubendem Design und außergewöhnlicher Leistung. Die Produktion der Serie 1 umfasste über 38.000 Autos in verschiedenen Varianten bis 1968. Der E-Type war eines der schnellsten Serienfahrzeuge seiner Zeit. Heute gilt der E-Type als Design-Ikone und eines der schönsten je produzierten Autos.

Mark X / 420 G

Der Jaguar Mark X, später 420G genannt, war ein echtes Luxusauto, produziert von 1961 bis 1970 mit über 25.000 Einheiten. Der geräumige Innenraum bot Platz für sechs Personen und der kraftvolle Motor ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Das Design traf jedoch nicht so recht den Käufergeschmack und so blieb der Absatz hinter den Erwartungen zurück.

3.4 S und 3.8 S

Im August 1963 rundete Jaguar mit dem als S-Type bezeichneten 3.4 S und 3.8 S das Limousinen-Angebot nach oben ab. Technisch interessant war die aus dem E-Type übernommene unabhängige hintere Radaufhängung. Bis Juli 1968 wurden insgesamt knapp über 25.000 Exemplare hergestellt. Der 3.4/3.8 S gilt als die (technisch) bessere Kompaktlimousine gegenüber dem MK II.

420

Der 420 erschien im August 1966. Technisch wird bereits viel vom XJ vorweggenommen. Optisch lehnt sich das Fahrzeug im Heckbereich an den S-Type an, während die Front mit Elementen des MK X gestaltet wurde. Vom 420 wurden in wenig über zwei Jahren Bauzeit bis zum November 1968 nur 10.211 Exemplare hergestellt.

Jaguar Daimler DS 420

Der Daimler DS 420, auch bekannt als Daimler Limousine, ist eine viertürige Pullman-Limousine und wurde von Daimler auf Basis des 420G im Jahre 1968 auf den Markt gebracht. Bis zum Produktionsende 1992 wurden von diesem außerordentlich luxuriösen und klassisch gezeichneten Fahrzeug mit klassischem Design insgesamt 4.116 Einheiten hergestellt.

XJ6 (Series I-III) (1968-1992)

Der XJ war eine erfolgreiche Limousine mit sportlichem Charakter, in drei Generationen zwischen 1968 und 1992 mit über 400.000 Exemplaren produziert. Solide Technik gepaart mit gefälligem machten aus dem XJ6 einen echten Bestseller. Noch heute ist dieses Fahrzeug eine elegante Bereicherung des Straßenbildes

E-Type Series 3

Mit dem bulligen Zwölfzylinder-Motor wusste der E-Type der dritten Serie vor allem Kunden in den USA zu gefallen. Insgesamt entstanden knapp 15.300 E-Type der Series 3. Die Produktion wurde 1974 beendet.

XJ-S

Der Jaguar XJ-S/XJS wurde von 1975 bis 1996 produziert und sollte als moderne Interpretation des legendären E-Type die Kunden auf Jaguar aufmerksam machen. Zu Beginn hatte er mit Verarbeitungsproblemen zu kämpfen, seit der umfangreichen Überarbeitung ab Mai 1991 unter Ford-Ägide galt das Fahrzeug als ausgereift. Es wurden insgesamt etwas über 115.000 Einheiten produziert. Die Baureihe wird heute als Klassiker hoch geschätzt.

XJ 40

Der Jaguar XJ40 wurde 1986 erstmalig gezeigt und bis 1994 in einer Stückzahl von ungefähr 208.000 Einheiten produziert. Das Auto war das erste Jaguar-Modell, welches vollständig unter Ford-Ägide nach der Übernahme von Jaguar durch den US-Konzern entwickelt wurde. Damit legte Jaguar die Grundlage für die Fortschreibung der Geschichte der sportlichen großen Limousinen.

XJ (X300/X308) (1994 – 2003)

Mit den Serien X300 und X308 entwickelte Jaguar den XJ40 weiter. Ein moderneres Design, eine bessere Leistung und eine verbesserte Ausstattung gegenüber dem Vorgänger wurden mit ca. 125.000 verkauften Fahrzeugen belohnt.

XK8

Der Jaguar XK8 ersetzte 1996 den XJ-S als Sport-Zweisitzer und wurde bis 2006 produziert. Mit einem V8-Motor von 4,0 oder 4,2 Litern und bis zu 400 PS war er schnell und leistungsstark. Kombiniert mit einem Design als Hommage an die 60er Jahre verkauften sich 90.000 Exemplare.

S-Type (1999-2007)

Der Jaguar S-Type (1999-2007) erinnert stilistisch an klassische Modelle der 1960er. Es wurden insgesamt 270.000 produziert, mit Motoren von 3,0L V6 bis 4,2L V8 mit Kompressor. Heute steht er an der Grenze zum gesuchten Youngtimer.

X-Type

Vierrad-getrieben sollte der X-Type seit 2001 in einer für Jaguar neuen Fahrzeugklasse zusätzliche Kunden gewinnen. Ab 2004 war der Einstieg in die Mittelklasse auch als Kombi, genannt Estate, und Diesel erhältlich.

XJ (350) (2003-2009)

Der Jaguar XJ wurde von 2003 bis 2009 produziert und hatte eine Aluminium-Karosserie. Angeboten wurden verschiedene Ausstattungsvarianten, hervorzuheben ist das optionale „Adaptive Cruise Control System“. Der XJ galt als stilvoll, technologisch fortschrittlich und leistungsstark.

Limousine XF

Jaguar produzierte zwischen 2008 und 2015 etwa 225.000 Einheiten des stilvollen und sportlichen XF, der mit luxuriösem Interieur, moderner Technologie und verschiedenen Motorvarianten angeboten wurde. Ein Facelift im Jahr 2011 brachte Design- und Technologie-Upgrades sowie eine verbesserte Motorleistung.

XJ (X351) (2010-2019)

Der Jaguar XJ als elegantes Flaggschiff-Modell von Jaguar von 2010 bis 2019 hergestellt. Die Motorenpalette umfasste V6- und V8-Motoren mit einer Leistung von 240 bis 550 PS, und der Innenraum bot bequem Platz für bis zu fünf Insassen. Die Ultimate-Version aus dem Jahr 2012 war besonders luxuriös.

C-X75 concept Car

Jaguar zeigte 2010 das CX 75 Konzeptauto auf der Paris Motor Show, entwickelt in Zusammenarbeit mit Williams. Das futuristische Design wurde vom D-Type inspiriert, mit einer Systemleistung von 778 PS ermöglichte der Hybridantrieb eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h. Die Produktionspläne wurden jedoch 2012 aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten aufgegeben.

XKR-S

In 2012 brachte Jaguar die vorläufig letzte Evolutionsstufe des XK, den XKR-S auf den Markt. Es war die stärkste Variante dieser Baureihe.

F-Type

Der Jaguar F-Type ist seit 2013 als Coupé und Cabrio erhältlich und löste die XK-Serie ab. Er zeichnet sich durch sein kraftvoll-sportliches Design und leistungsstarke Motoren aus. Eine überarbeitete Version wurde 2021 eingeführt.

XE

Mit dem XE knüpfte Jaguar an den 2009 eingestellten X-Type an und ließ die Pflege der gehobenen Mittelklasse wieder aufleben. Das 2014 vorgestellte Fahrzeug sollte die Designrichtung für die nächsten Jahre weisen.

XF

2015 ersetzte Jaguar den seit 2008 produzierten XF durch eine komplette Neukonstruktion. Das Fahrzeug verfügt über eine Aluminiumkarosserie mit erheblichem Gewichtsvorteil gegenüber dem Vorgänger und setzt die mit dem XE vorgestellte neue Formensprache fort.

F-Pace

2016 stieg Jaguar in den SUV Markt ein. Angestrebt war das Setzen neuer Maßstäbe in dieser Fahrzeugklasse, wozu vor allem die Aluminiumkarosserie beitragen soll.

I-Pace

Auf der Los Angeles Auto Show 2016 präsentierte Jaguar mit der Studie Jaguar I-Pace sein erstes rein elektrisch angetriebene Modell, die ersten Fahrzeuge wurden im Herbst 2018 ausgeliefert.

E-Pace

Der 2017 vorgestellte Jaguar E-Pace ist ein sportlicher und praktischer kompakter SUV. 2021 wurde er mit elektrifizierten Antrieben und dem Infotainmentsystem Pivi überarbeitet. Er teilt die Plattform mit dem Range Rover Evoque und bietet fortschrittliche Fahrassistenzsysteme.