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Fahrzeuge MK I, MK II, 420, S-Type

Daimler V8 und Daimler 250

Im Jahre 1960 übernahm Jaguar Daimler GB, den ältesten englischen Autobauer. Die Firma war 1896 aus dem Erwerb einer Lizenz zum Bau von Daimler-Motoren entstanden, hatte aber zum Zeitpunkt der Übernahme durch Jaguar keinerlei Verbindung mehr zum deutschen Namensgeber.

Mit dieser Übernahme kam Jaguar zu einem vom legendären englischen Konstrukteur Edward Turner entworfenen kleinen und sehr kompakten V8-Motor von 2,5 Liter Hubraum. Sir William Lyons war von dessen Eigenschaften so beeindruckt, dass er den Einbau in die Mk II-Limousine anordnete. Damit erwuchs dem eigenen 2.4 Liter-Modell ernsthafte Konkurrenz, denn der mit 140 bhp Leistung angegebene Motor verschaffte dem V8 trotz des zunächst ausschließlich lieferbaren Automatikgetriebes bessere Fahrleistungen. Hinzu kam das unverwechselbare Motorgeräusch eines V8.

Doch auch der V8 geriet 1967 unter Kostendruck mit entsprechenden Einsparmaßnahmen. Analog zu seinen Schwestermodellen bei Jaguar hieß er fortan „250“. Von dieser Variante wurden auch ca. 500 Fahrzeuge mit Schaltgetriebe produziert. Das Modell wurde bis zum August 1969 produziert, insgesamt verließen 17.915 Fahrzeuge der Typen V8 und 250 die Werkshallen. Sie sind durch die geriffelte Formgebung des Kühlerrahmens und des Griffs am Kofferraumdeckel sowie das stilisierte „D“ anstelle des Leapers auf der Motorhaube bzw. Growlers in der Lenkradmitte sowie in den Radkappen bzw. Zentralverschlussmuttern der Räder zu erkennen.

Generell standen Fahrzeuge mit dem Namen „Daimler“ bei Jaguar für Fahrzeuge mit größerer Betonung auf Komfort und gehobene Ausstattung.

Daimler_250_V8_Bj._1969.jpg
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Typenreferent
Axel Großmann
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